Die DSGVO hat das Bewusstsein für Privatsphäre im Netz geschärft. Selbst Kritiker wie der österreichische Datenschützer Max Schrems erkennen an: „Nutzern ist erstmals in der Breite bewusst geworden, dass sie Rechte haben.“ Datensicherheit ist mittlerweile sogar ein Verkaufsargument. So verschreibt sich zum Beispiel Apple werbewirksam dem Datenschutz und lässt iPhone-Besitzer (zum Leidwesen von Facebook & Co) selbst entscheiden, ob sie persönliche Informationen mit Apps teilen möchten.
Sieht man zurück: Was hat uns die DSGVO gebracht? Mit Sicherheit mehr Aufwand, ein größeres Datenbewusstsein und viele Diskussionen, nicht nur im arbeitsrechtlichen Bereich, sondern generell, wo wir vielleicht zu viele Daten sammeln oder schneller löschen sollten. Wer sich absichern will, sorgt insbesondere dafür, dass er seine Kunden rechtskonform informiert (Datenschutzerklärung), ein Verarbeitungsverzeichnis aufsetzt und mit jenen Dienstleistern, mit denen er Daten austauscht, Auftragsverarbeiter-Verträge abschließt. Wer Daten benutzen will, die nicht für die Durchführung eines Auftrages notwendig sind (z.B. Newsletter-Versand) muss sich Einwilligungserklärungen organisieren.
Wer am 26. Mai um 17 Uhr Lust und Zeit hat kann sich im Rahmen dieses kostenlosen Live-Events ein Resümee über drei Jahre DSGVO ansehen.
https://eu01web.zoom.us/webinar/register/WN_k63-tEATSN6LE_m7Y-nrFA